Dossier

Montag, 11. Januar 2010

BUECHERGESTELL



Ein wahres Büchergestell ist nicht schön! Denn ein Büchergestell ist wie eine Bühne, bereit den Büchern den bestmöglichen Rahmen für ihre Inszenierung zu bieten. Ob nur ein BILLY oder doch USM...die Füllung soll verzücken. Es drängt sich aber schnell die Frage auf: wie reihe ich meine Bücher ein? Alphabetisch? Nach Autoren? Themengebieten? Oder bilde ich gar ein eigenes Bibliotheksverzeichnis mit Datenbank und Buchrücken-Nümmerchen? Meist ist die Entscheidung geprägt von einem Verlangen nach Effizienz und Ordnung.
Die Fotographie (oben) war eine Offenbarung für mich! Wieso das geistige Verzücken nicht mit dem Auge teilen? Auf der Bühne wird das ja auch so gemacht! Ja klar...es ist ein Totesurteil für den Effizienzfaktor, aber den Platz der Bücher, die man schnell zur Hand haben muss, kennt man auch bei diesem System schnell auswendig. Die inhaltsgelöste Ordnung bietet aber noch einen weiteren Reiz. Wenn man ein Buch sucht, ist man zum Stöbern verdammt. Und bei diesem Stöbern findet man manch vergessenen Schatz wieder, den man bei der Buchrücken-Nümmerchen-Datenbank versäumt hätte...



BTW: Der Rücken soll entzücken. Ich kann die ver-gestalteten Buchumschläge nicht leiden! Wenn man sie nackig macht, kommt oftmals ein schönes, schlichtes Band hervor. Die Summe der Bücherrücken soll ja keinen epileptischen Anfall provozieren...übrigens ein sehr empfehlenswertes Buch.

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